SV Wallinghausen II schlägt den Tabellendritten Dunum III mit 8:1

Miau, miau ... Katerfrühstück! 3 Punkte und Whiskas für alle!

Auf unsere zweite Herren wartete an diesem Freitag eine besonders schwere Aufgabe. Mit dem Vatertagskater in den Knochen und Außentemperaturen um die 25 Grad ergaben sich für dieses Spiel schwierige Voraussetzungen. Spielertrainer Buss nahm dieses zum Anlass im vorletzten Spiel noch einmal ordentlich durchzuwürfeln. So fanden sich mit Müller, Campen, Neldner, Neemann, Schäfer, Hellbusch und van Westen 7 Stammkräfte auf der Bank wieder, während der Trainer selbst und auch der vom Vatertag heftig gezeichnete Himstedt in der Startelf standen .

Der Gegner stark dezimiert erst kurz vor Anpfiff in Wallinghausen an und hatte laut eigener Aussage "zwischen 7-9 Leuten dabei". Auch hier hatte der Vatertag voll zugeschlagen, wobei Dunum im Gegensatz zum SVW nur aus Vätern bestand. Vor dem Anpfiff gratulierte der Staffelleiter dem Verein zur erreichten Meisterschaft.

Das Spiel selbst entwickelte sich ziemlich schnell zu einer klaren Angelegenheit. Dunum löste wie schon im Hinspiel seine Abwehrreihe auf, um mit voller Kraft nach vorne spielen zu können (wer kennt nicht das klassische 1-1-2-5 System), doch genau wie im Hinspiel ging der Schuss gewaltig nach hinten los. Goldenstein wurde am 16er freigespielt und blieb so kalt wie das Bier vom Vortag. Wenig später folgte dann das schönste Tor des Tages. Über mehrere Stationen landete der Ball auf Sneiders Hacke und rutschte von da auf den rechten Spann von Buse. Die Wege des Schicksals sind unergründlich; 2:0. Kurz vor dem Halbzeitpfiff setzte sich Lukas Horoba noch einmal auf der Außenbahn durch und anstatt sich wie gegen Dornum auswechseln zu lassen fand er am zweiten Pfosten Goldenstein, der seinem Ruf als Torkrokodil (man sieht ihn nicht, dann schnappt er zu) mal wieder alle Ehre machte und auf 3:0 erhöhte.

Zur zweiten Halbzeit wechselte Buss dann außer Horoba die komplette Mannschaft aus. Der Spielverlauf änderte sich aber nur geringfügig. Nur 5 Minuten nach Wiederanpfiff stocherte Müller eine Campenflanke im zehnten Versuch aus 2 Metern über die Linie und schraubte sein Torekonto auf 14 hoch. Dieser Treffer beflügelte Dunum dazu, ihre taktische Formation aufzugeben und von 1-1-2-5 auf 1-1-7 umzustellen. Diese taktische Meisterleistung sorgte dann wenig später auch für den verdienten 4:1 Anschlusstreffer (in der ersten Halbzeit konnte Götz viele dieser Bälle noch elegant mit seinem Oberkörper abblocken). Nach einer kurzen Schwächephase fand unsere Zweite relativ schnell wieder in die Spur. Hilfreich war hierbei, dass Dunum ohne Auswechselspieler angereist war und ihre Kondition in der Abendsonne schrumpfte, wie das Ansehen von Uli Hoeneß. Hellbusch und Müller stellten den Spielstand auf 6:1. Nun kam der große Auftritt des SVW Libero Timo "The Voice of Germany" Neemann. Am 16er freigespielt (er hatte sich mal wieder selbst zum Stürmer umfunktioniert) zeigte er sich so treffsicher wie Kevin Großkreutz in einer Hotellobby und schob den Ball zum 7:1 ein. Ein Treffer, von dem man noch lange reden wird; er selbst zumindest. Den Schlusspunkt in diesem Spiel setzte dann wieder Müller, der allein vor dem Torwart nicht auf Campen quer legte, sondern egoistisch den Ball in den Winkel drosch. Der Kampf um die wallinghausener Torjägerkanone zeigte mal wieder seine hässliche Fratze. Abschließend wünschen wir unserem Abwehrspieler Jan-Niklas Neldner gute Besserung. Er zog sich nach einer Nutzung von Eisspray eine Verbrennung dritten Grades zu, da Trainer Buss anscheinend die Funktion einer Kühlbox nicht versteht.

Nächste Woche geht es für unsere zweite Halbzeit dann um gar nichts. Trotzdem würden wir uns sehr über viele Zuschauer beim Spiel gegen den FC Nesse freuen (die sind 2., also ein "Spitzenspiel").