Zum ersten Mal wurde für das Wallinghausener Schützenfest auch ein Königshaus für die Jugend ausgeschossen. So regierten ab Juli 1998 König Manfred Wilp mit seinem Adjutanten Werner Stienen und als Jugendkönig der Königssohn Michael Wilp mit seiner Adjutantin Christina Hüls.
Das Computer-Zeitalter konnte auch am SVW nicht spurlos vorbeigehen. Seit dem 06.10.1998 sorgt Werner Homölle über das eingeführte SiS (Sportinformations-System) dafür, dass alle Verantwortlichen im NFV ihre Informationen vom SVW bekommen und umgekehrt auch der SVW vom NFV und DFB. Das gemeine Vereinsmitglied hat jetzt die Möglichkeit die Spielergebnisse über das Internet abzurufen.
Die Herren gingen wieder mit 3 Mannschaften in die Punktspielrunde und vor allem das Gesicht der 1. Herren hatte sich stark verändert. Mit Trainer Wolf Ossenkopf wollten M. Götz, S. Bünting, U. Goeman, W. Poppen, F. Thomßen, T. Ennen, D. Balzen, Th. v.d. Wall, M. Heyen, R. Steinhäuser, H. Freudenberg, Th. Möhlmeyer, O. Rocker, M. Albrecht, Th. Alberts, W. Laska und F. Herten im oberen Mittelfeld mitspielen. Das klappte jedoch aus vielerlei Gründen nicht. Nach der 1:4 Heimniederlage gegen Werdum im Frühjar 1999 kam der Vorstand nach Gesprächen mit der Mannschaft und dem Trainer überein, sich im beiderseitigem Einvernehmen von Wolf Ossenkopf zu trennen. Die Nachfolge traten Michael Hüls und Alwin Jurisch als Trainerduo an. Doch auch dieses Duo schaffte es trotz wirklich guter Arbeit nicht, aus diesen Spielern eine echte Mannschaft zu machen. Sepp Herberger hatte schon recht: „Elf Freunde müsst ihr sein...“. Das konnte man von dieser Mannschaft wirklich nicht sagen. Die Konsequenz war klar: Der Abstieg in die Kreisleistungsklasse im Mai/Juni 1999.
Viele Mannschaften im Kreis Aurich bezahlen einiges Geld dafür, dass sie nicht genügend Schiedsrichter vorweisen können. In dieser Beziehung war und ist der SV Wallinghausen schon seit Jahren vorbildlich. Seit kurzem wird das auch vom NFV-Kreis Aurich belohnt. Der SVW konnte 1999 13 (in Worten dreizehn) aktive Schiedsrichter aufweisen: A. Folkers, H. Folkers, M. Lohoff, J. Alberts, A. Flade, G. Harms, E. Harms, T. Ennen, E. Löning, J. Lohoff, H. Thomßen, A. Bildhoff, V. Salwasser.
Betrübt war Egbert Onneken im Juni 1999, als er sich aus zeitlichen Gründen von „seinen“ Bambinis trennen musste, die ihm und seinem Co-Trainer Uwe Wilp seit 1997 ans Herz gewachsen waren. Er hat sie sicherlich noch alle im Kopf, aber hier seien sie einmal genannt - die Spieler der Zukunft:
Ulrich Eilers, Patrik Gastmann, Oliver Wolf, Daniel Radzei, Nils Andreas, Nick Onneken, Jannes Mülle, Stivie Danniehl, Aries Bautista, Hendrik Saathoff, Andreas Saathoff, Hauke Gerdes und Sebastian Janssen.
Der Damen- und Mädchenfußball im SVW wuchs und wächst stetig. Aus ca. 35 aktiven Senioren-Spielerinnen wurden in der Saison 98/99 zwei Damen-Mannschaften gebildet, die einigermaßen erfolgreich in der Kreisliga bzw. Kreisklasse spielten. Mit A. Folkers, D. Balzen und G. Dirks wurden die Damen jetzt von 3 Trainern betreut. Beim Aurich-Cup Ende 1998 konnten sie zusammen mit ihren Damen die Stadtmeisterschaft feiern.
Die D- und C-Mädchen sahnten wieder alles ab, was es im Kreis Aurich holen gab: Hallenkreismeister, Kreismeister und Pokalsieger. So war es nicht verwunderlich, dass mit Angelika Alberts, Jandje-Madita Fröhlich, Heike Löning und Imke Wübbenhorst gleich 4 Mädchen vom SV Wallinghausen in die Kreisauswahl berufen wurden. Dies ist nicht zuletzt auch den unermüdlichen „Helfern“ zu verdanken, die Woche für Woche dafür sorgen, dass der Spielbetrieb im SVW aufrecht erhalten werden kann. Man muss sich einmal vor Augen führen, dass allein im Jugendbereich an jedem Wochenende etwa 50 Personen in ihrer Freizeit als Trainer, Betreuer, Fahrer oder Schiedsrichter für den SVW unterwegs sind.