Als dann im Jahre 1952 Erich Amsler, Josef Stange und Ernst "Papa" Witt dem Verein beitraten, erlebte das Vereinsleben beim SV Wallinghausen einen erheblichen Aufschwung, da diese Sportler bereits in ihrer Heimat in größeren Vereinen führende Positionen eingenommen hatten und entsprechende Erfahrung mitbrachten. Nicht weniger Anteil an diesem Aufschwung hatte ein Mann der ersten Stunde, und zwar Spielleiter Josef Gottschalk. Er kümmerte sich in sehr starkem Maße um die Jugendbetreuung und opferte dem Sportverein fast seine gesamte Freizeit.
Im Januar 1952 übernahm dann der heutige Ehrenvorsitzende und Träger der goldenen Ehrennadel des Sportvereins Ernst "Papa" Witt den Vorsitz beim SVW. Papa Witt, später auch im Kreistag der Stadt Aurich tätig, beließ es jedoch nicht dabei, sich nur um die Fußball spielenden Mannschaften zu kümmern, sondern baute auch eine kleine Schar von Leichtathleten auf, die sich vorwiegend auf die Mittel- und Langstrecken konzentrierten. Die erste große Teilnahme der Leichtathleten an einer Meisterschaft waren dann die Waldlaufmeisterschaften in Esens im Jahre 1952, bei denen gute Spitzenplätze, vor allem in der Staffel, belegt werden konnten.
Es war auch der Initiative Witts zu verdanken, dass bereits im Januar 1952 mit dem Bau eines Sportheims begonnen wurde, waren doch die damaligen Umkleidemöglichkeiten nicht nur beim SVW mehr als dürftig. Im Mai 1952 wurde der 1. Bauabschnitt des Sportheims fertiggestellt.
Mittlerweile verfügte der SV Wallinghausen über eine spielstarke Herren-mannschaft sowie über drei gute Jugendmannschaften, die alle mit Beginn der Herbstserie 1952/53 an Punktspielen teilnahmen und teilweise recht gute Platzierungen erreichten. Ferner wurden am 22. Juli 1952 interne Vereinsmeisterschaften der Leichtathleten durchgeführt, die an Spannung kaum zu überbieten war.